Die ARK ist ein offenes, lernendes Projekt. Wenn du den Public Impact Brief liest und Aspekte vertiefen oder hinterfragen möchtest, laden wir dich in unseren öffentlichen Dialog ein. Dort kannst du:
Verständnisfragen stellen
Funktionen und Wirklogik diskutieren
Impulse, Kritik oder Ideen einbringen
Zum KI gestützten Dialog mit der ARK crew
Klick öffnet einen öffentlichen Gruppen‑Chat.
Die ARK ist ein soziales Lern‑, Beteiligungs‑ und Qualifizierungssystem, das Menschen, Gemeinschaften und Institutionen befähigt, regenerative Tätigkeiten wirksam, sichtbar und dauerhaft verankert umzusetzen. Die ARK verbindet:
Bildung
gemeinschaftliches Handeln
ökologische Regeneration
soziale und perspektivisch auch ökonomische Anerkennung
Im Zentrum steht eine einfache, aber oft ungelöste Frage:
Wie können gesellschaftlich notwendige, regenerative Tätigkeiten
gelernt, koordiniert und langfristig getragen werden?
Viele Nachhaltigkeits‑ und Bildungsinitiativen bleiben begrenzt, weil:
Lernen vom realen Ort entkoppelt ist
Engagement projektförmig und kurzlebig bleibt
Verantwortung nicht klar verankert ist
Gemeingut‑ und Pflegearbeit unsichtbar bleibt
Die ARK setzt hier an, indem Lernen, Handeln, Verantwortung und Anerkennung systematisch verbunden werden.
ARK beschreibt drei miteinander verbundene Wirkdimensionen:
Activate – Menschen aktivieren und befähigen
Restore – ökologische und soziale Systeme regenerieren
Know – bioregionale, ökologische und kulturelle Zusammenhänge verstehen
Die ARK ist damit kein einzelnes Tool, sondern ein lernendes Entwicklungs‑ und Handlungssystem.
Ziel: Lernen und Handeln lokal verankern & isolierte Institutionen und Vereine sinnvoll vernetzen
Aufbau von Lern‑ und Handlungsgemeinschaften
Verbindung von Bildung und konkretem Tun
Nutzung gemeinsamer Best Practices
Ergebnis: Handlungskompetenz, soziale Kohärenz, Vertrauen
Ziel: Bioregionale Verantwortung entwickeln
Lernen im realen Natur‑ und Lebensraum
Dokumentation von Arten, Orten und ökologischen Zusammenhängen
Aufbau bioregionaler Identität
Ergebnis: Verantwortung für ökologische Systeme jenseits individueller Konsumentscheidungen
Ziel: Neue Formen gesellschaftlicher Anerkennung ermöglichen
Entwicklung eines bedingten Einkommensmodells
Entlohnung für nachweisbare regenerative, soziale und bildungsbezogene Beiträge
Anerkennung von:
Ökosystem‑Services
Gemeingut‑Arbeit
Wissens‑ und Pflegeleistungen
Kein bedingungsloses Grundeinkommen,
sondern Einkommen für gesellschaftlich notwendige Beiträge,
die heute meist unbezahlt bleiben
Der gesellschaftliche Mehrwert der ARK liegt in der Neubewertung von Lernen, Arbeit und den Handlungen, die für unser aller Wohlergehen Wert besitzt:
Regenerative Tätigkeiten werden nicht länger als freiwillige Zusatzleistung betrachtet,
sondern als Grundlage zukunftsfähiger Gesellschaften.Die ARK in der Praxis
Wie Lernort, Gemeinde und Bioregion konkret zusammenwirken
Die ARK wird nicht über zentrale Programme skaliert, sondern über reale Projekte vor Ort. Schulen, Gemeinden und zivilgesellschaftliche Akteur:innen nutzen die ARK, um Lernen, Beteiligung und ökologische Verantwortung dauerhaft miteinander zu verbinden.
6. Was für Projekte entstehen mit der ARK?
ARK‑Projekte sind place‑based Lern‑ und Beteiligungsformate, z. B.:
Lern‑ und Erlebniswege zu Wasser, Biodiversität oder Landschaft
Schul‑ und Gemeindeprojekte im öffentlichen Raum
Bioregionale Bildungsformate über Gemeindegrenzen hinweg
Kombinationen aus analogem Erleben und digitaler Kartierung
Beispiele aus der Praxis:
Womb Waters Ober‑Grafendorf (Lernen in der Heimatgemeinde zu Wasserkörper, Stadtnatur und Mensch-Natur Interaktion )
Interreg Projekt Mura Calling (grenzüberschreitendes Lernen zu Region, Wasserkörper, Ökologie und Geschichte)
Peter Pan in Herzogenburg (Lernen in der Heimatgemeinde zu Stadtnatur und Geschichte)
Josef Schöffel Naturschutzpreis (Anwendung als innovative Baumkataster zum Schutz von alten Bäumen)
7. Welche Rolle spielt das Smartphone in der ARK?
Mit der ARK wird das Mobiltelefon vom Ablenkungs‑ zum Lern‑ und Gestaltungswerkzeug:
Natur‑ und Kulturelemente werden direkt vor Ort kartiert
Orte, Arten, Geschichten und Zusammenhänge werden als Points of Interest (POIs) erfasst
Fotos, Beobachtungen und Kontextwissen bleiben öffentlich zugänglich
Lernen verbindet Bewegung, Wahrnehmung und digitale Dokumentation
Das Smartphone dient nicht dem Konsum, sondern der aktiven Beziehung zum eigenen Lebensraum.
8. Wie starten Schulen oder Gemeinden ein ARK‑Projekt?
Nicht mit einem großen Konzept, sondern mit einem konkreten Ort.
Typische Einstiege:
ein Bach, Park, Schulhof oder Ortszentrum
ein ökologisches oder kulturelles Thema
eine Schulklasse, Projektgruppe oder interessierte Gemeinschaft
Der Einstieg ist niederschwellig und wächst mit der Erfahrung.
Du bist Lehrer:in oder Schulleiter:in? Lies hier die speziell für Schulen gesammelten FAQ.
9. Wie wird aus einem Projekt etwas Dauerhaftes?
ARK‑Projekte sind so angelegt, dass:
Ergebnisse sichtbar, dokumentiert und weiter nutzbar bleiben
Lernorte gepflegt und weiterentwickelt werden
Wissen in Schule, Gemeinde oder Region verankert wird
Der Schlüssel dafür sind klar definierte Rollen und Qualifizierungen.
10. Kann man die Funktionen der ARK praktisch erlernen?
Ja. Der Verein Green Steps bietet
Lernort‑Mentor‑Schulung
Moderation von Lerngruppen (z. B. Schulklassen, Lernorte)
Gestaltung von place‑based Lernaktivitäten
Nutzung des Smartphones zur Kartierung und Dokumentation
Gemeinde‑Mentor‑Schulung
Arbeit mit öffentlichen Orten und Gemeingütern
Aufbau und Pflege von Lern‑ und Erlebniswegen
Verbindung von Bildung, Beteiligung und Pflege
Ökoregion‑Mentor‑Schulung
Einbettung lokaler Projekte in bioregionale Zusammenhänge
Verbindung mehrerer Gemeinden oder Lernorte
Skalierung ohne Zentralisierung
Die Schulungen ermöglichen einen sofortigen Einstieg in die praktische Arbeit mit der ARK.
11. Für wen ist die ARK besonders relevant?
Schulen & Bildungseinrichtungen
Schüler:innen als aktive Lernende im realen Lebensraum
Lehrkräfte als Vermittler oder Lernort Mentoren
Projekt‑ und fächerübergreifender Unterricht
Verbindung von Schule, Gemeinde und Natur
Gemeinden & Kommunen
Bildung als Teil von Orts‑ und Regionalentwicklung
Sinnvolle Bürger:innen‑Beteiligung
Pflege und Aktivierung öffentlicher Räume
Langfristige Formate statt Einzelprojekte
Zivilgesellschaft & NGOs
organisationsübergreifende Kooperationen visualisieren
thematische Expertise als Gemeinde oder Ökoregion Mentor einbringen
Projekte mit regionaler Wirkung skalieren
Regionale Netzwerke & Initiativen
Aufbau bioregionaler Identität
Zusammenarbeit über Gemeinde‑ oder Institutionsgrenzen hinweg
Lernen entlang realer ökologischer Zusammenhänge
Die ARK anwenden, heißt: Lernen am Ort, Kartieren mit dem Smartphone, Qualifizierung über Rollen – und Wirkung, die bleibt.
Kurzantwort:
Phase 3 baut direkt auf Bildungsprozessen auf – sie honoriert das, was durch Lernen erst möglich wird: kompetentes, verantwortungsvolles Handeln im Gemeinwesen und in Ökosystemen.
In der ARK ist Bildung nicht Vorbereitung auf Arbeit, sondern:
Lernen, wie man regenerative Tätigkeiten ausführt
Lernen, wie man Gemeingüter pflegt
Lernen, wie man Verantwortung im Kontext von Ort und Bioregion übernimmt
Ohne Bildung keine Phase 3.
Phase 3 vergütet nicht Teilnahme, sondern nachweisbare Beiträge, die nur durch Lernprozesse entstehen können.
Menschen lernen am realen Ort
Bildung wird praktisch, gemeinschaftlich und sichtbar
Kompetenzen entstehen (ökologisch, sozial, organisatorisch)
Lernende verstehen bioregionale Zusammenhänge
Wissen wird vernetzt (Arten, Orte, Muster)
Bildung wird systemisch statt isoliert
Das Gelernte fließt in konkrete Beiträge:
Pflege von Ökosystemen
Bildungsarbeit
Gemeingut‑Management
Diese Beiträge werden anerkannt und vergütet
Phase 3 ist also keine Sozialmaßnahme, sondern eine bildungsbasierte Anerkennungslogik.
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