1 Workshop mit den Schüler:innen
Dauer: 3 Unterrichtseinheiten (≈ 3 Stunden)
Lehrer:innen‑Zeitaufwand: minimal
Diese Variante eignet sich besonders für:
erste Pilotprojekte
einzelne Klassen
Schulen mit engem Zeitrahmen
Vorbereitung (durch Green Steps)
Abstimmung mit einer interessierten Lehrperson
Planung einer Quest in der Schulumgebung
zeitlicher Vorlauf: mindestens 1 Woche
Workshop mit den Schüler:innen (3 UE)
kurze Einführung in:
das ARK‑Konzept
Spiel‑ und Gestaltungslogik
Schüler:innen spielen die Quest in kleinen Teams
Nutzung des Smartphones zur Kartierung von Natur‑ und Kulturelementen
Feedback‑Circle zum Abschluss (Eindrücke, Ideen, Reflexion)
Dieser Workshop ist erprobt und wird für Sek I bereits offiziell angeboten
(z. B. Bildungschancen Wien).
Fokus: Spielen & Erkunden
Ziel: Wahrnehmung des Lebensraums, Einstieg in place‑based learning
Ergebnis: Verständnis, Motivation, erste Kartierungen
Fokus: Entwerfen einer eigenen Route
Schüler:innen werden zu Gestaltenden
Ziel: eigenständige Entwicklung eines Lern‑ oder Erlebnisformats
Ja.
Für Sek II steht das Entwerfen von Routen / Lernpfaden im Mittelpunkt.
Dafür gibt es einen eigenen 3‑stündigen Workshop / Training, der:
Design von Lernrouten vermittelt
didaktische und technische Grundlagen verbindet
die ARK‑Funktionen praktisch erlebbar macht
Ja – und das ist ein zentraler Erfolgsfaktor.
Aus der Erfahrung von Green Steps ist es sinnvoll, dass:
mindestens eine, besser mehrere Lehrpersonen
als Lernort‑Mentor:innen qualifiziert sind
Dauer: 1–3 Stunden (je nach Technologie‑Affinität)
Inhalte:
Grundlagen der ARK
place‑based learning
Arbeiten mit Smartphone & Web‑App
Begleitung von Schüler:innen beim Routen‑Design
Diese Schulung erfolgt vor dem Schüler:innen‑Workshop.
Lernort‑Mentor‑Schulung für Lehrkräfte (1–3 Std.)
Workshop mit den Schüler:innen (3 Std.)
Weiterarbeit durch die Schüler:innen:
z. B. als Semesterprojekt
Alternative zu Referaten
Arbeit in Teams
Abschluss:
Schüler:innen präsentieren & bewerten ihre Routen
Ergebnis ist ein echtes, nutzbares Produkt
Das hat sich als sehr hochwertiges Semesterprojekt bewährt.
Einstieg ist jederzeit möglich: insbesondere durch die Big Friendly Giant workshops, welche bei Schlechtwetter bzw während der Wintermonate im Klassenzimmer vorbereitend umgesetzt werden können.
realistisch und sinnvoll: Informationsgespräch am Ende eines Semesters oder Schuljahres und Start im darauffolgenden Semester
Beides ist möglich.
1 Klasse: gut für Pilotprojekte
2 Klassen oder ein gesamter Jahrgang:
mehr Dynamik
positiver Wettbewerb durch Gamification
stärkere Motivation
Minimum:
eine engagierte Lehrperson
volle Unterstützung durch die Schulleitung
Empfohlen:
3 oder mehr Lehrkräfte
fächerübergreifend
mit Interesse an langfristiger Implementierung
Beispiel aus der Praxis:
Am BORG Bad Radkersburg arbeiten u. a. Geografie, Informatik und Biologie gemeinsam an ARK‑Projekten.
Ja – das ist ein zentrales Prinzip der ARK.
Routen stehen:
Einheimischen
Besucher:innen
anderen Schulklassen
der Gemeinde
Schüler:innen schaffen etwas Bleibendes, das reale Nutzung erfährt.
Das ist der Kern von place‑based learning.
ARK‑Schulprojekte verbinden Lernen, Gestalten und Verantwortung – mit überschaubarem Zeitaufwand und langfristiger Wirkung.
Ja – die ARK kann sehr gut zur Unterstützung von place‑based learning Projekten an Grundschulen eingesetzt werden, unter bestimmten didaktischen Rahmenbedingungen.
Kurzfassung vorweg:
Die ARK ist altersunabhängig nutzbar, aber Rollen, Methoden und technische Nutzung werden dem Entwicklungsstand der Kinder angepasst.
Mit Unterstützung der Green Steps ARK können Grundschulen z. B.:
Lernwege in der unmittelbaren Umgebung der Schule erkunden
(Schulhof, Park, Bach, Dorfplatz, historische Orte)
Natur‑ und Kulturelemente beobachten, benennen, fotografieren und beschreiben
einfache Fragen, Geschichten oder Aufgaben an Orten verorten
gemeinsam sichtbare Lernergebnisse schaffen, die bleiben
Der Fokus liegt nicht auf Technik, sondern auf:
Wahrnehmung
Beziehung zum Ort
gemeinschaftlichem Lernen
Stolz auf das eigene Umfeld
In der Grundschule gilt:
Kinder sind Learner
Lehrpersonen übernehmen die Rolle von Guides bzw. Lernort‑Mentor:innen
Die ARK dient als Werkzeug im Hintergrund, nicht als Selbstzweck
Typisch ist:
Die Lehrperson (oder ein kleines Lehrer:innen‑Team) bereitet Inhalte vor
Die Kinder arbeiten analog und digital kombiniert
Mobile Geräte werden gemeinsam oder in Kleingruppen genutzt
(z. B. 1 Gerät pro Gruppe)
Gerade in der Grundschule wird das digitale Gerät:
zu einem Sinnes‑ und Dokumentationswerkzeug
nicht zu einem Ablenkungsmedium
Kinder können damit:
Pflanzen, Tiere oder Orte fotografieren
Geräusche oder Eindrücke festhalten
kleine Texte oder Symbole zuordnen
Wichtig: Die Bedienung erfolgt angeleitet, oft durch die Lehrperson oder ältere Schüler:innen (Peer‑Learning).
Beispiele für gut geeignete Formate:
„Unser Schulumfeld entdecken“
„Lieblingsorte und Ruheorte“
„Wasser, Bäume, Tiere rund um unsere Schule“
„Geschichten aus unserem Ort“
„Was wir schützen wollen“
Diese Projekte lassen sich:
als mehrwöchiges Klassenprojekt
oder als Projektwoche
oder eingebettet in Sachunterricht, Deutsch, Kunst, Bewegung & Sport umsetzen
Sehr empfohlen ist:
mindestens eine Lernort‑Mentor:innen‑Schulung für interessierte Lehrpersonen
(Dauer: ca. 1–3 Stunden, je nach Erfahrung)
gemeinsame Abstimmung:
Altersstufe
Gruppengröße
Mediennutzung
Lernziele
Danach können Lehrpersonen:
eigene Routen / Lernpfade anlegen
Projekte selbstständig weiterführen
die ARK langfristig im Schulalltag nutzen
Besonders geeignet für:
Grundschulen mit Interesse an:
Umweltbildung
Demokratiebildung
sozialem Lernen
regionaler Identität
Schulen, die:
projektorientiert arbeiten
fächerübergreifend denken
Lernen stärker an reale Orte binden möchten
Ja – die ARK unterstützt place‑based learning in der Grundschule sehr gut,
wenn sie pädagogisch gerahmt, altersgerecht eingesetzt
und von qualifizierten Lehrpersonen begleitet wird.
Schulstufe: 3. Klasse Volksschule
Dauer: ca. 3–4 Wochen (flexibel)
Fächer: Sachunterricht, Deutsch, Bildnerische Erziehung, Bewegung
Rahmen: Umsetzung eines place‑based learning Projekts mit Unterstützung der Green Steps ARK
Die Schüler:innen:
erkunden ihre unmittelbare Umgebung (Schule, Park, Bach, Dorfplatz)
lernen, aufmerksam wahrzunehmen
beschreiben Natur‑ und Kulturelemente
arbeiten gemeinsam an etwas Bleibendem
erleben: „Unser Ort ist ein Lernraum“
Schüler:innen → Learner
beobachten, entdecken, erzählen, gestalten
Lehrperson → Guide / Lernort‑Mentor:in
strukturiert, begleitet, dokumentiert mit der ARK
ARK → Werkzeug im Hintergrund
sammelt Orte, Fotos, kurze Texte, Fragen
Die Kinder müssen keine Accounts anlegen und keine Technik alleine bedienen.
Impulsfragen:
Welche Orte rund um unsere Schule kennst du?
Wo spielst du gerne?
Wo fühlst du dich wohl?
Gibt es Orte, die geschützt werden sollten?
Gemeinsam wird festgelegt:
„Wir erforschen unsere Umgebung und zeigen anderen, was hier wichtig ist.“
Die Klasse geht gemeinsam nach draußen (Schulumgebung).
In Kleingruppen:
Orte beobachten (z. B. alter Baum, Bach, Spielplatz, Kreuzung)
Dinge benennen:
Was sehen wir?
Was hören wir?
Warum ist dieser Ort wichtig?
Ein Smartphone / Tablet pro Gruppe:
Foto machen
Ort auf der Karte markieren
kurze Stichworte sammeln (oft mündlich)
Das Mobilgerät wird zum Forschungs‑ und Dokumentationswerkzeug.
Zurück in der Schule:
Zeichnungen der Orte
kurze Texte oder Sätze:
„Hier gefällt mir …“
„Hier lebt …“
„Dieser Ort braucht Schutz, weil …“
Geschichten oder kleine Dialoge erfinden
Die Lehrperson:
überträgt ausgewählte Inhalte in die ARK
erstellt daraus eine einfache Route / Lernpfad
Am Ende entsteht z. B.:
eine digitale Lernroute rund um die Schule
ein Spaziergang für andere Klassen
ein Projekt, das:
Eltern
andere Schulklassen
oder die Gemeinde nutzen können
Die Kinder erleben:
„Was wir gelernt haben, ist für andere wertvoll.“
Unterricht: ca. 6–8 Unterrichtseinheiten
Vorbereitung Lehrperson:
Lernort‑Mentor:innen‑Schulung: 1–3 Stunden (einmalig)
Danach ist das Format wiederverwendbar
Förderung von:
Beobachtung
Sprachkompetenz
Teamarbeit
Verantwortungsgefühl
Lernen ist:
ortsbezogen
sinnlich
gemeinschaftlich
Digitale Medien:
sinnvoll eingebettet
nicht dominant
Volksschulen mit:
Umwelt‑ oder Sachunterrichtsschwerpunkt
Interesse an Projektarbeit
Kooperation mit Gemeinde oder Eltern
Klassen, die:
gerne draußen lernen
Lernen mit Bewegung verbinden
ihren Ort besser kennenlernen wollen
In der 3. Klasse unterstützt die Green Steps ARK place‑based learning, indem sie reale Orte, gemeinsames Lernen und sinnvolle digitale Dokumentation verbindet – altersgerecht, begleitet und ohne Techniküberforderung.
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