Green Steps ARK



Fragen? Ideen? Dialog erwünscht.

Die ARK ist ein offenes, lernendes Projekt. Wenn du den Public Impact Brief liest und Aspekte vertiefen oder hinterfragen möchtest, laden wir dich in unseren öffentlichen Dialog ein. Dort kannst du:

  • Verständnisfragen stellen

  • Funktionen und Wirklogik diskutieren

  • Impulse, Kritik oder Ideen einbringen

Zum KI gestützten Dialog mit der ARK crew 

Klick öffnet einen öffentlichen Gruppen‑Chat.


Public Impact Brief

1. Kurzüberblick

Die ARK ist ein soziales Lern‑, Beteiligungs‑ und Qualifizierungssystem, das Menschen, Gemeinschaften und Institutionen befähigt, regenerative Tätigkeiten wirksam, sichtbar und dauerhaft verankert umzusetzen. Die ARK verbindet:

  • Bildung

  • gemeinschaftliches Handeln

  • ökologische Regeneration

  • soziale und perspektivisch auch ökonomische Anerkennung

Im Zentrum steht eine einfache, aber oft ungelöste Frage:

Wie können gesellschaftlich notwendige, regenerative Tätigkeiten
gelernt, koordiniert und langfristig getragen werden?


2. Ausgangslage

Viele Nachhaltigkeits‑ und Bildungsinitiativen bleiben begrenzt, weil:

  • Lernen vom realen Ort entkoppelt ist

  • Engagement projektförmig und kurzlebig bleibt

  • Verantwortung nicht klar verankert ist

  • Gemeingut‑ und Pflegearbeit unsichtbar bleibt

Die ARK setzt hier an, indem Lernen, Handeln, Verantwortung und Anerkennung systematisch verbunden werden.


3. Was bedeutet „ARK“?

ARK beschreibt drei miteinander verbundene Wirkdimensionen:

  • Activate – Menschen aktivieren und befähigen

  • Restore – ökologische und soziale Systeme regenerieren

  • Know – bioregionale, ökologische und kulturelle Zusammenhänge verstehen

Die ARK ist damit kein einzelnes Tool, sondern ein lernendes Entwicklungs‑ und Handlungssystem.


4. Wirklogik & Entwicklungsphasen

Phase 1 – Lerngemeinschaften

Ziel: Lernen und Handeln lokal verankern & isolierte Institutionen und Vereine sinnvoll vernetzen

  • Aufbau von Lern‑ und Handlungsgemeinschaften

  • Verbindung von Bildung und konkretem Tun

  • Nutzung gemeinsamer Best Practices

Ergebnis: Handlungskompetenz, soziale Kohärenz, Vertrauen


Phase 2 – Internet of Nature

Ziel: Bioregionale Verantwortung entwickeln

  • Lernen im realen Natur‑ und Lebensraum

  • Dokumentation von Arten, Orten und ökologischen Zusammenhängen

  • Aufbau bioregionaler Identität

Ergebnis: Verantwortung für ökologische Systeme jenseits individueller Konsumentscheidungen


Phase 3 – Vergütung regenerativer Tätigkeiten

Ziel: Neue Formen gesellschaftlicher Anerkennung ermöglichen

  • Entwicklung eines bedingten Einkommensmodells

  • Entlohnung für nachweisbare regenerative, soziale und bildungsbezogene Beiträge

  • Anerkennung von:

    • Ökosystem‑Services

    • Gemeingut‑Arbeit

    • Wissens‑ und Pflegeleistungen

Kein bedingungsloses Grundeinkommen,
sondern Einkommen für gesellschaftlich notwendige Beiträge,
die heute meist unbezahlt bleiben


5. Öffentliche Wirkung

Der gesellschaftliche Mehrwert der ARK liegt in der Neubewertung von Lernen, Arbeit und den Handlungen, die für unser aller Wohlergehen Wert besitzt:

Regenerative Tätigkeiten werden nicht länger als freiwillige Zusatzleistung betrachtet,
sondern als Grundlage zukunftsfähiger Gesellschaften.

Die ARK in der Praxis

Wie Lernen, Gemeinde und Bioregion konkret zusammenwirken

Die ARK wird nicht über zentrale Programme skaliert, sondern über reale Projekte vor Ort. Schulen, Gemeinden und zivilgesellschaftliche Akteur:innen nutzen die ARK, um Lernen, Beteiligung und ökologische Verantwortung dauerhaft miteinander zu verbinden.


6. Was für Projekte entstehen mit der ARK?

ARK‑Projekte sind place‑based Lern‑ und Beteiligungsformate, z. B.:

  • Lern‑ und Erlebniswege zu Wasser, Biodiversität oder Landschaft

  • Schul‑ und Gemeindeprojekte im öffentlichen Raum

  • Bioregionale Bildungsformate über Gemeindegrenzen hinweg

  • Kombinationen aus analogem Erleben und digitaler Kartierung

Beispiele aus der Praxis:


7. Welche Rolle spielt das Smartphone in der ARK?

Mit der ARK wird das Mobiltelefon vom Ablenkungs‑ zum Lern‑ und Gestaltungswerkzeug:

  • Natur‑ und Kulturelemente werden direkt vor Ort kartiert

  • Orte, Arten, Geschichten und Zusammenhänge werden als Points of Interest (POIs) erfasst

  • Fotos, Beobachtungen und Kontextwissen bleiben öffentlich zugänglich

  • Lernen verbindet Bewegung, Wahrnehmung und digitale Dokumentation

Das Smartphone dient nicht dem Konsum, sondern der aktiven Beziehung zum eigenen Lebensraum.


8. Wie starten Schulen oder Gemeinden ein ARK‑Projekt?

Nicht mit einem großen Konzept, sondern mit einem konkreten Ort.

Typische Einstiege:

  • ein Bach, Park, Schulhof oder Ortszentrum

  • ein ökologisches oder kulturelles Thema

  • eine Schulklasse, Projektgruppe oder interessierte Gemeinschaft

Der Einstieg ist niederschwellig und wächst mit der Erfahrung.


9. Wie wird aus einem Projekt etwas Dauerhaftes?

ARK‑Projekte sind so angelegt, dass:

  • Ergebnisse sichtbar, dokumentiert und weiter nutzbar bleiben

  • Lernorte gepflegt und weiterentwickelt werden

  • Wissen in Schule, Gemeinde oder Region verankert wird

Der Schlüssel dafür sind klar definierte Rollen und Qualifizierungen.


10. Kann man die Funktionen der ARK praktisch erlernen? 

Ja. Der Verein Green Steps bietet

Lernort‑Mentor‑Schulung

  • Moderation von Lerngruppen (z. B. Schulklassen, Lernorte)

  • Gestaltung von place‑based Lernaktivitäten

  • Nutzung des Smartphones zur Kartierung und Dokumentation

Gemeinde‑Mentor‑Schulung

  • Arbeit mit öffentlichen Orten und Gemeingütern

  • Aufbau und Pflege von Lern‑ und Erlebniswegen

  • Verbindung von Bildung, Beteiligung und Pflege

Ökoregion‑Mentor‑Schulung

  • Einbettung lokaler Projekte in bioregionale Zusammenhänge

  • Verbindung mehrerer Gemeinden oder Lernorte

  • Skalierung ohne Zentralisierung

Die Schulungen ermöglichen einen sofortigen Einstieg in die praktische Arbeit mit der ARK.


11. Für wen ist die ARK besonders relevant?

Schulen & Bildungseinrichtungen

  • Schüler:innen als aktive Lernende im realen Lebensraum

  • Lehrkräfte als Vermittler oder Lernort Mentoren

  • Projekt‑ und fächerübergreifender Unterricht

  • Verbindung von Schule, Gemeinde und Natur

Gemeinden & Kommunen

  • Bildung als Teil von Orts‑ und Regionalentwicklung

  • Sinnvolle Bürger:innen‑Beteiligung

  • Pflege und Aktivierung öffentlicher Räume

  • Langfristige Formate statt Einzelprojekte

Zivilgesellschaft & NGOs

  • organisationsübergreifende Kooperationen visualisieren 

  • thematische Expertise als Gemeinde oder Ökoregion Mentor einbringen

  • Projekte mit regionaler Wirkung skalieren

Regionale Netzwerke & Initiativen

  • Aufbau bioregionaler Identität

  • Zusammenarbeit über Gemeinde‑ oder Institutionsgrenzen hinweg

  • Lernen entlang realer ökologischer Zusammenhänge


Die ARK anwenden, heißt: Lernen am Ort, Kartieren mit dem Smartphone, Qualifizierung über Rollen – und Wirkung, die bleibt.


12. Was hat Phase 3 (bedingtes Grundeinkommen) mit Bildung zu tun?

Kurzantwort:
Phase 3 baut direkt auf Bildungsprozessen auf – sie honoriert das, was durch Lernen erst möglich wird: kompetentes, verantwortungsvolles Handeln im Gemeinwesen und in Ökosystemen.


Bildung als Voraussetzung für Phase 3

In der ARK ist Bildung nicht Vorbereitung auf Arbeit, sondern:

  • Lernen, wie man regenerative Tätigkeiten ausführt

  • Lernen, wie man Gemeingüter pflegt

  • Lernen, wie man Verantwortung im Kontext von Ort und Bioregion übernimmt

Ohne Bildung keine Phase 3.
Phase 3 vergütet nicht Teilnahme, sondern nachweisbare Beiträge, die nur durch Lernprozesse entstehen können.


Die Logik über alle Phasen hinweg

Phase 1 – Lernen durch Tun

  • Menschen lernen am realen Ort

  • Bildung wird praktisch, gemeinschaftlich und sichtbar

  • Kompetenzen entstehen (ökologisch, sozial, organisatorisch)

Phase 2 – Lernen im System

  • Lernende verstehen bioregionale Zusammenhänge

  • Wissen wird vernetzt (Arten, Orte, Muster)

  • Bildung wird systemisch statt isoliert

Phase 3 – Bildung wird gesellschaftlich wirksam

  • Das Gelernte fließt in konkrete Beiträge:

    • Pflege von Ökosystemen

    • Bildungsarbeit

    • Gemeingut‑Management

  • Diese Beiträge werden anerkannt und vergütet

Phase 3 ist also keine Sozialmaßnahme, sondern eine bildungsbasierte Anerkennungslogik.


 

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